Show, Gruselkabinett
und schaurige Geschichtsstunde

NinaSandraLaraLARA, NINA UND SANDRA BERICHTEN:
Nachdem wir alle im Hotel eingecheckt hatten, stand auch schon unser erster Programmpunkt des Tages an, der Besuch des Berliner Dungeons. Zielstrebig und erwartungsvoll machten wir uns auf den Weg dorthin, begleitet von einer gewissen Unsicherheit und einem mulmigen Gefühl, was uns dort wohl erwarten würde.

Die Frage aller Fragen: Was genau kann man sich unter dem Dungeon vorstellen?

Geboten wird eine 70-minütige Untergrundshow, die 800 Jahre Berliner Geschichte auf eine gruselige und witzige Art, mit Hilfe von Spezialeffekten und realistischen Requisiten, darstellt. Wir waren gespannt was da wohl nun auf uns zukommen würde. Dort angekommen erhielten wir zunächst eine kurze Unterweisung, danach ging es auch schon los und wir wurden in den ersten Raum geleitet. Dieser wirkte recht düster und gruselig. Von dort begaben wir uns zum „Fahrstuhl des Schreckens“, welcher uns in das dunkle Berlin des 16. Jahrhunderts befördern sollte.

Wir befanden uns nun im Jahr 1567, die Pest grassierte in den Straßen Berlins. Um dieser zu entkommen, mussten wir uns auf ein Floß retten. Das war allerdings nicht das einzige Wagnis, dem wir uns während der 70-minütigen Show stellen mussten. Weitere Herausforderungen, die es zu meistern galt, waren der Folter zu entgehen, sich den Weg durch das Labyrinth der Verlorenen zu bahnen und dem berüchtigten Henker zu entkommen.

Je tiefer wir in die finsteren Gassen hineingingen, desto dunkler und gruseliger wurde es. Es gab einige Schreckmomente, so wurde es schlagartig stockdunkel, ein Geist suchte uns heim, Gegenstände fielen plötzlich und unerwartet von der Decke. Ebenso durchlebten wir amüsante Augenblicke, wie den Besuch beim Richter, das Spiegellabyrinth oder die plötzliche Wandlung unseres Ausbildungsleiters zum Revolutionshelfer „Olaf“. Das Berliner Dungeon erzählt die Geschichte Berlins auf eine etwas andere Art. Die Akteure waren sehr engagiert und haben uns Besucher gut in das Geschehen eingebunden. Spezialeffekte, Licht und Ton waren wirkungsvoll eingesetzt und vermittelten uns den Eindruck, in der Zeit zurückgereist zu sein.