Ein informativer & interessanter Programmpunkt

BetülUndLisa-MariaBETÜL UND LISA-MARIA BERICHTEN:
Unser letzter Tag begann, wie immer, mit dem Frühstück. Nachdem wir ausgecheckt und unsere Koffer abgegeben hatten, hatten wir zunächst Zeit zur freien Verfügung. In verschiedenen Kleingruppen wurde diese Zeit unterschiedlich genutzt. Manche begaben sich auf (Souvenir-)Shoppingtour, andere hatten noch Sehenswürdigkeiten auf ihrer privaten To-Do-Liste stehen. Schließlich trafen wir uns zur vereinbarten Zeit am Brandenburger Tor. Dort haben wir die berühmte Kulisse für einige schöne Erinnerungsfotos genutzt.

Und dann war es soweit, wir waren an unserem letzten Programmpunkt angelangt, dem Besuch im Bundestag. Nach einer intensiven Sicherheitskontrolle in einem containerähnlichen Komplex vor dem Reichstagsgebäude wurden wir als Gruppe geschlossen in das Gebäude geführt. Natürlich hatten wir alle schon einmal das Reichstagsgebäude, in dem der Bundestag seinen Sitz hat, im Fernsehen oder auf Bildern gesehen, trotzdem waren wir sehr gespannt darauf, alles „vor Ort“ sehen zu dürfen. Nachdem wir unsere Jacken und Taschen an der Garderobe abgegeben hatten, wurden wir auf die Besuchertribüne gelassen. Dort erwartete uns ein etwa 45-minütiger Vortrag.

Wir haben im Vorfeld erwartet, dass wir mehr über die Geschichte des Gebäudes und des Bundestages erfahren werden und vielleicht auch ein paar „Fun Facts“ über dessen Entwicklung erhalten würden. Diesen Erwartungen wurde der Vortrag absolut gerecht. Er war aufgrund der geschichtlichen Inhalte sehr informativ und durch die Einbindung der Besucher abwechslungsreich gestaltet. Es war seltsam, wie schnell die Zeit verging. Wir haben Informationen zur Sitzordnung sowie zum Wahlablauf erhalten. Es wurden außerdem einige interessante Fragen gestellt und beantwortet, über die man so vielleicht noch nicht nachgedacht hat. Dazu zählte z. B. die Frage nach der Farbe der Sitze im Plenarsaal. Nach langen Diskussionen hatte man sich im Rahmen der Renovierung auf die Entwicklung eines eigenen, geschützten Farbtons, dem „Reichstags-Blue“, geeinigt.

Neben dem Vortrag ist uns auch der Saal als solcher in Erinnerung geblieben. Man kann von der Besuchertribüne aus durch das gläserne Dach hinaufblicken und die ebenfalls gläserne Kuppel beobachten. Leider war diese in der Woche unserer Berlinfahrt aufgrund von Fensterputzarbeiten für Besucher geschlossen. Nach dem Besuch des Reichstagsgebäude hatten wir noch etwas Zeit, Berlin auf eigene Faust zu entdecken, bevor wir uns am Abend wieder am Hotel trafen, die Koffer abholten und uns auf den Weg nach Hause machten.